Geschichte des Gasthof "Zur Post"

24.April 1525

Erste Erwähnung in den Unterlagen des Oberpfarrer Böhmel - Zitat“  am 24.April kamen sie in Berka an. Das Untertor war geöffnet, der Schlagbaum beiseite geworfen. In Berka tobte der Aufruhr. Aus Dippach, Horschlitt, Gospenroda, und allen anderen umliegenden Orten kamen die Bauern.  Die Menge versammmelte sich in den Gasthäusern „Zum goldenen Adler“ ( der heutigen Post) im Schwan, Stern und im Weinhaus dem heutigen Rathaus Tausende Bauern rotteten sich in Berka zusammen und hielten Kriegsrat.“

24.10.1813

Zu diesem Tag war nachweislich der Kaiser Napoleon in Berka und soll auch in der Post ein Mahl eingenommen haben. In manchen Erzählungen heißt es, dass er das grade begonnen Mahl abbrechen musste um vor den Ihn verfolgenden Truppen zu flüchten.

1946

Während des ersten Kirmestanzes nach dem Krieg auf dem Postsaal kommt es zu einem Zwischenfall mit russischen Soldaten , die alkoholisiert mit ihren Maschinenpistolen in den Saaldecke schossen….alle  Besucher traten die Flucht an .

1975

In der Post wurde der erste „Rentnertreff" mit Mittagsversorgung eingerichtet. Ein Essen kostete 0,30 Mark.

Bekannte Betreiber der Post:

George Stegmann, Hans und Emmi Bauß, Alfred Küch, Rosel Wilhelm, Annelie Kessler, Slivia Jonik und seit 2004 Susanne Schachtler.

Entstehung: Vom Postamt zum Gasthof

Um 1700 erhielt Berka als erster Ort in Westthüringen eine Poststelle im Range einer Postexpedition des Postunternehmens der Fürsten Thurn und Taxis. Die Reiter und Benutzer der Pferdekutschen konnten in der Gaststätte essen und die Pferde wechseln, bei Bedarf auch Übernachten.
Durch die Zunahme des Postverkehrs siedelte die Postexpedition in das Gebäude des heutigen Gasthofes „Zur Post“.